2020 wird uns wohl nachhaltig als der Beginn von Corona in Erinnerung bleiben und die Zeitrechnung in ein Davor und Danach teilen. Während oft von Einschnitten in Freiräume die Rede ist, so sehen wir bei A1 dieses Jahr als einen Meilenstein des Ausweitens unserer flexiblen Arbeitsweisen. Was wir aus der Krise mitnehmen, persönlich und als Unternehmen, schildert uns CEO Marcus Grausam im Interview.
Schon vor dem 16. März 2020 war mobiles Arbeiten bei A1 für mehr als die Hälfte des A1 Teams in Österreich möglich und wurde in unterschiedlichen Ausprägungen genutzt. Während der letzten Monate haben wir uns intensiv mit unterschiedlichen Praktiken vertraut gemacht, wie Teams virtuell optimal zusammenarbeiten können: von Stand-Up Calls über Video-Konferenzen, die geeignete Auswahl der Tools und welche Regeln es dabei zu beachten gilt. Mehr über die Hintergründe und Erwartungen von New Work @ A1 und wie es ihm persönlich im täglichen Umgang damit geht, verrät uns Marcus im Video.
Aber wie sieht denn wirklich so eine typische Woche unseres Vorstands aus? Wo macht sich New Work bei ihm bemerkbar? Wir haben ihn begleitet und mitgeschrieben:
MONTAG
6:30 Uhr: Egal, ob ich den Tag im Büro oder im Home Office verbringe, eine Tasse Kaffee daheim gehört für mich zu einem guten Start dazu.
14 Uhr: Manches geht noch nicht via Videokonferenz, sondern braucht ein persönliches Treffen. Das bleibt unsere Motivation, Österreich auch hier ein Stück weiter zu digitalisieren.
DIENSTAG
10 Uhr: Zu New Work zählen nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern auch flexible Tools. Mit MS Teams haben wir die Basis, jetzt teste auch ich neugierig, wo die optimalen Einsatzmöglichkeiten für meine Bedürfnisse liegen. Unser interner Info Hub ist eine großartige Plattform zum Austausch und zur Inspiration.
15 Uhr: Zwischendurch tut auch ein persönlicher Austausch gut. Fred (Anm. Mahringer, A1 Personalchef) hält mich über die neuesten Entwicklungen und HR Trends auch zum Thema New Work auf dem Laufenden.

MITTWOCH
11 Uhr: Schon spannend zu beobachten: Früher haben wir uns fast ausschließlich persönlich zu Meetings getroffen, egal ob intern oder extern. Heute verwenden wir Kommunikationstools wie Skype für Externe oder jetzt neu MS Teams intern, als hätten wir nie etwas anderes gemacht.
17 Uhr: Meistens täglich haben wir im LTA unser Stand-Up. Damit haben wir schon vor Corona angefangen,- die Disziplin pünktlich beim Call zu sein ist merkbar höher als im Büro. Stau und U-Bahnstörung sind keine Ausreden mehr ;-)

DONNERSTAG
10:30 Uhr: Während Corona bin ich wöchentlich bzw. im 14-Tagesrhythmus mit einem Live-Streaming auf unserem internen Social Media Kanal online gegangen. Ich schätze den direkten, offenen Austausch mit dem A1 Team zu aktuellen Themen und das Reinhören in die Organisation. Das war etwas Neues, ist intern super angekommen und dieses Format will ich unbedingt weiterführen.
15:30 Uhr: Am flexiblen Arbeiten schätze ich es, dass ich die Zeit zwischen Terminen nutzen kann, um beim Radfahren den Kopf freizukriegen. Beim Auspowern entsteht oft der klare Blick auf komplexe Situationen und frische Ideen haben die Möglichkeit zu entstehen.

FREITAG
12 Uhr: Soweit es möglich ist und die Termine es zulassen, schau ich drauf, dass ich mir auch daheim die Zeit zum Essen nehme und mich nicht stören lasse. Schaut’s auch drauf, dass ihr eure Kolleginnen und Kollegen bei „Abwesenheit“ nicht kontaktiert.